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Hallo allerseits.

Baden-Pokal 2023

[Baden-Pokal 2023/Foto: privat]

Zwei Wochen lagen zwischen den Wettkämpfen im März!

Pokale gab es für Oliver Weichert, Lilly Hobeck, Sophie Schmitt und Nils Emmerich beim Baden-Pokal.
Und für Paula Bambey beim Eupen-Pokal. Außerdem viele weitere Treppchenplätze - siehe Ergebnisliste

Eupen 2023

[Eupen-Pokal 2023/Foto: privat]

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Wettkampf 2022

2. Badischer Mannschaftswettkampf der Landesklasse

Beim dritten Wettkampf in diesem Herbst präsentierten sich die Neckargemünder Mädchen zwar sehr gut, konnten aber die Erfolge vom letzten Jahr nicht komplett wiederholen.

Die Höchstwertung des Tages erturnte sich Paula Bambey. Gemeinsam mit Emma Fink, Sophie Schmitt und Amrei Heiß gewannen sie als Mannschaft mit 4 Punkten Abstand in der Altersklasse 15 bis 18 Jahre den Titel. Die zweite Mannschaft mit Jana Kollmann, Hannah Buchholz, Kathleen Körte und Sophie Hamann belegte Rang 3.

Jugend 2022

Jugend 2022

Auch Lilly Hobeck konnte in ihrer Altersklasse die höchste Wertung für sich verbuchen. Mit Jana Schmitt, Marlene Geiß und Louisa Schmitt-Viereck verpasste diese Mannschaft den Sieg um nur 0,1 Punkte und wurden zweite. Jasmin Knauber, Johanna Härle, Cora Bakran und Sophie Koch belegten Rang 4.

Für Cora, Louisa und Sophie Koch waren diese Badischen Mannschaftsmeisterschaften der erste Wettkampf überhaupt. Im Erwachsenenbereich konnte der TV 1876 Neckargemünd in diesem Jahr leider keine Mannschaft stellen.

Auch die Kampfrichterinnen des TVN, Laura Pföhler, Laura-Marie Hache, Ulrike Jarosch, Emma Fink, und Emma Cornel – neu seit diesem Jahr dabei sind Sophie Schmitt, Amrei Heiß und Paula Bambey – waren zuverlässige Mitstreiterinnen, Nils Emmerich als Badischer Wettkampfwart war ebenso vielbeschäftigt und hatte das Wettkampfgeschehen im Griff.

Viele Eltern und Turnerinnen waren vom frühen Morgen mit den Vorbereitungen beschäftigt, Helga Schneckenberger sorgte an der Theke für das leibliche Wohl.

Als Trainerinnen waren Annette Armitter und Martina Camenzind vor allem mit den Nerven der jungen, neuen Turnerinnen gefordert, denn gute Leistungen aus dem Training abzurufen, ist bei den ersten Wettkämpfen eine immense Herausforderung.

Der TV 1876 Neckargemünd spricht allen Beteiligten rund um die Wettkämpfe in der heimischen Halle, sowie bei den Wettkampffahrten in die Region und nach Bremen seinen großen Dank aus.

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D-Cup 2022

[Foto: privat]

Neckargemünder Rhönrad-Turnerinnen erneut Spitze in Baden-Württemberg

Haubersbronn 2022

[Foto: privat]

Sonntag, 23.10.2022, 6.45 Uhr: Noch vor Sonnenaufgang fuhren die Turnerinnen des TV 1876 Neckargemünd los ins 1,5 Stunden entfernte Haubersbronn. Hier wurden an diesem Wochenende die Baden-Württembergischen Vereinsmannschaft-Meisterschaften und der Landeswettkampf in Musikkür, Synchron- und Partnerturnen ausgetragen.

Um 10 Uhr begann der Mannschaftswettkampf bei dem pro Mannschaft 4-6 Athlet*innen in den Disziplinen Sprung, Spirale und Gerade mit und ohne Musik antreten. Für die Mannschaft des TV 1876 gingen Annika Hug, Amrei Heiß, Paula Bambey, Emma Fink, Lotta Ulrich und Sophie Schmitt an den Start. Begleitet wurden die jungen Athlet*innen dabei von ihren Trainerinnen Martina Camenzind und Ulrike Jarosch, sowie den Kampfrichter*innen Stefanie Peisker und Nils Emmerich. Im Wettstreit gegen die anderen Mannschaften aus Baden-Württemberg konnten die Aktiven ihre Leistungen aus dem Training abrufen und kamen ohne größere Patzer durch alle Übungen. Schlussendlich gewannen sie mit einem großen Vorsprung von knapp 10 Punkten den Titel und konnten sich über die Goldmedaille freuen. Nach dieser Siegerehrung schloss sich direkt der zweite Wettkampf des Tages an. In den Disziplinen Musikkür, Synchron- und Partnerturnen mussten die Turner*innen nicht nur ihr Können in Bezug auf Schwierigkeit und Ausführung, sondern auch Musikalität und Teamwork zeigen. Im Partner-Wettkampf starteten dabei Emma Fink/Paula Bambey und Amrei Heiß/Sophie Schmitt. Je zu zweit in einem Rad turnten sich Emma und Paula auf Platz 3 und Amrei und Sophie auf Platz 2. Als nächstes wurde der Synchronwettkampf bestritten. Hier freuten sich Jana Schmitt & Mariella Kerschbaum über den 1. Platz in ihrer Alterklasse.

Zum krönendes Abschluss des Tages zeigten Emma Fink, Paula Bambey und Annika Hug ihre Geradeküren mit Musik. In der Jugend platzierte sich dabei Emma Fink auf dem 2. und Paula Bambey auf dem 1. Platz. Bei den Erwachsenen konnte auch Annika Hug ihre Konkurrentinnen hinter sich lassen und den 1. Platz erringen.

Annika Hug

[Foto: privat]

Mit vier Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille konnten die Athletinnen auf einen erfolgreichen Wettkampftag zurückblicken und die Rückfahrt antreten. Doch mit diesen tollen Ergebnissen endet das Jahr der Rhönradturnerinnen noch nicht. Im November geht es für sie auf den bundesweiten Deutschlandcup und zu den internationalen Dänischen Meisterschaften.

Bericht: Stefanie Peisker

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Volksbank Neckartal verleiht: „Sterne des Sports“ Bronze

Dies ist der bedeutendste Breitensportpreis in Deutschland.

Sterne des Sports 2022

[Foto: Volksbank Neckartal; v. li. Johannes Kolmer (Jury), Daniel Mohr (Volksbank-Vorstand-Mitglied), Timo Bracht (Jury), Martina Camenzind (Rhönrad), Ulrike Jarosch (Rhönrad), Claus Weber (Jury), Ann-Kathrin Schmitt (Jury)]

Die Preisverleihung fand am 29. Juli in Lobbach, in der Manfred Sauer Stiftung statt.

Neben 23 anderen Sportvereinen hat sich auch die Turnabteilung mit dem Projekt „25 Jahre Rhönrad“ im TV 1876 beworben. Eine fachgerechte Jury hat die drei Erstplatzierten und einen Sonderpreis festgelegt. Bei der Preisverleihung wurden die Gewinnervereine im Beisein aller Teilnehmenden gekürt.

Ihnen gratulieren wir ganz herzlich.

Aber auch wir dürfen uns über 100 Euro für die Vereinskasse freuen. Und das kann unsere Turnabteilung immer zusätzlich brauchen, zum Beispiel für die frisch erworbene Tumblingbahn.

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Baden-Württembergisches Landesturnfest in Lahr vom 25. bis 29. Mai 2022

Wettkampf Lahr 2022

[Foto: Camenzind]

Am 25. Mai, einem Mittwoch, gleich nach Schulschluss starteten 22 Teilnehmer der Rhönradabteilung des TV 1876 Neckargemünd mit der Bahn Richtung Lahr, wo nach der erzwungenen Pause endlich wieder ein Turnfest stattfinden konnte.

Schon ab Karlsruhe kam das lang vermisste Turnfest-Feeling wieder auf: Massen von Sportlerinnen und Sportlern zwängten sich in überfüllte Züge, als Quartier standen Klassenräume der örtlichen Schulen zur Verfügung, man suchte sich den besten Bustransfer zu den Wettkampfstätten, traf alte Konkurrentinnen und machte neue Bekanntschaften.
Die „neuen“ Neckargemünd Turnfestteilnehmerinnen konnten sich freuen, denn die Vereinsverpflegung war gut und preiswert, die Schulen boten viel Platz zum Zusammensitzen und lagen außerdem in der Nähe des Stadtzentrums. Außergewöhnlicher Luxus waren dieses Mal Duschen neben der Turnhalle direkt im Schulgebäude.

Noch am Mittwochabend dann das erste Highlight, lang ersehnt von den „alten Hasen“ mit großer Spannung erwartet von den Neuen: die Eröffnungsfeier. Am Donnerstag wurde das Turnfest-Areal (ein ehemaliges Landesgartenschaugelände) erkundet, mittags starteten die Neckargemünder Teilnehmer beim ‘Turnfest Warrior‘ – mit unterschiedlichem Erfolg, denn trotz der spaßigen Atmosphäre waren die sportlichen Herausforderungen gepfeffert. Niemand vom Team kam über die letzte Hürde (mit Klimmzügen an einer Stange eine Leiter hinaufklettern) – das schafften nur wenige Kunstturner aufgrund ihrer breiten kräftigen Schultern. Auch einen Turnfestlauf gab es wieder, den Christiane Schmückle für den TV 1876 absolvierte.
Am Freitag reisten Annika Hug und Max Camenzind mit fünf Rhönrädern an, die Gruppe testete die Busstrecke zur Wettkampfstätte am Samstag, um gute Voraussetzungen für den folgenden Wettkampftag ermöglichen, und abends um 17 Uhr hieß der Treffpunkt ‘Turn-Gala‘.

Am Samstag wurde es in der Wettkampfhalle Ettenheim dann ernst. Mit großer Freude konnte der TV Neckargemünd aber einige Turnfestsieger krönen und weiter Treppchenplätze verbuchen: Nils Emmerich, Annika Hug, Sophie Schmitt und Lilly Hobeck entschieden ihre Wettkämpfe für sich, Mirka Wachert, Amrei Heiss und Emma Fink waren Zweitplatzierte, Marlene Geiß, Karina Gerlach und Paula Bambey landeten auf dem Bronzeplatz. Zur großen Freude aller, kamen auch alle anderen Teilnehmerinnen ohne größere Probleme durch den Wettkampftag. In der anschließenden Abschlussveranstaltung konnten alle deswegen ein gelungenes Turnfest feiern.

Lahr 2022

[Foto: Camenzind]

Der Regen am Sonntag nach dem Frühstück machte den Abschied etwas leichter, und Dank der großen Hilfe der Eltern konnten schon mittags die Rhönräder wieder in der Münzenbachhalle verstaut werden.
Ein schöner Neubeginn für die Turnfest-Neulinge, die sich nun – wie die erfahrenen Turnfest-Fans –schon auf Ravensburg 2024 und Leipzig 2025 freuen.

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Baden-Pokal am 7. Mai 2022 in Wyhl

Wettkampf Wyhl 2022

[Foto: Camenzind]

(is) Im Jahr seines 100-jähriges Bestehens richtete der TV Wyhl am ersten Maiwochenende 2022 den Baden-Pokal aus, der wegen der Coronapandemie zwei Jahre lang nicht stattfinden konnte. Sogleich startete der TV Neckargemünd mit einem großen Team von 17 Turnerinnen und einem Turner in die lang ersehnte neue Wettkampfrunde. Der TV 1876 hat in Pokalwettkämpfen schon lange eine Favoritenrolle inne und wurde dieser mit einer Reihe von Treppchenplätzen erneut gerecht. Daneben zeigten aber auch Wyhl, Ladenburg und Wilferdingen sehr gute Leistungen.

Der Baden-Pokal nimmt im Rhönradturnen eine besondere Rolle ein, geht es doch dort um die Qualifikation zum Deutschland-Cup im November. Die zwei besten Turnerinnen/Turner pro Altersklasse dürfen beim D-Cup in der Geradekür starten, für die Disziplinen Sprung und Spirale sind die Bedingungen noch nicht abschließend geregelt. Die Altersklasse 13/14 muss in einem Zwei-Kampf mit den Disziplinen Geradekür und Sprung starten.

Nils Emmerich und Annika Hug turnten ihre Geradekür ohne große Patzer und holten in der AK 25+ (Annika vor den Turnerinnen aus Wyhl und Wilferdingen) den Pokal. Auch beim Sprung über das Rad bekamen die beiden Neckargemünder die höchsten Wertungen. Für ihre Sprünge über das Rad – wie auch für die Sprünge aller anderen Turnerinnen – zeichnet sich Uli Jarosch als Trainerin verantwortlich, die in beim Baden-Pokal auch als Kampfrichterin tätig war.

In der AK 17/18 war das Siegertreppchen für die Geradekür wie schon drei Wochen zuvor in Eupen (Belgien) komplett mit Neckargemündern belegt:

1. Paula Bambey
2. Emma Fink,
3. Sophie Schmitt
4. Amrei Heiß
6. Karina Gerlach
8. Emma Cornel
9. Hannah Buchholz.

Sprung über das Rad:
1. Emma Fink,
3. Amrei Heiß
4. Sophie Schmitt
5. Karina Gerlach
7. Paula Bambey

Spirale:
1. Amrei Heiß
2. Hannah Buchholz
3. Emma Fink
Alle anderen Vereine stellten in diesem Jahr noch keine Spirale-Turnerinnen in dieser Altersklasse.

AK 15/16 Geradekür:
2. Mariella Kerschbaum
4. Emma Müller
5. Kathleen Körte

Sprung über das Rad
1. Emma Müller
3. Mariella Kerschbaum

Die 13/14-jährigen mussten für die Qualifikation zum Deutschland-Cup je einen 2-Kampf turnen (Geradekür und Sprung), und die Neckargemünderinnen stellten sich als einziger Verein dieser Herausforderung. Es gewann Lilly Hohbeck vor Mirka Wachert, den dritten Platz teilten sich Jasmin Knauber und Jana Schmitt. Johanna Härle turnte in der AK 13/14 nur eine Geradekür und belegte Platz 6.

Viele ehemalige Neckargemünder Rhönradturnerinnen – Lotta Ulrich, Laura Pföhler, Stefanie Peisker und Silvia Schneider – reisten extra als Kampfrichter an, Nils Emmerich war Wettkampfwart, Martina Camenzind die verantwortliche Trainerin für die Geradeküren und das Spiraleturnen.

Nach diesen ersten zwei erfolgreichen Einstiegswettkämpfen in Eupen und Whyl freuen sich nun alle ganz besonders auf das Turnfest in Lahr ab 25. Mai, denn dort steht nicht nur der Turn-Wettkampf im Mittelpunkt, sondern auch das Kennenlernen anderer Sportarten und das gemeinschaftliche Gruppenleben sowie die Faszination eines mehrtägigen Turnfestes.

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Eupen-Pokal am 10. April 2022

Wettkampf Eupen 2022

[Foto: Camenzind]

In der Altersklasse 19+ erreichte Annika Hug mit zwei hochwertigen schwierigen und vor allem fehlerfreien Küren den 2. Platz.

Wettkampf Eupen 2022

[Foto: Camenzind]

Und in der Altersklasse 17/18 gab es ein grünes Treppchen.
Paula Bambey belegte Platz 1, gefolgt von Sophie Schmitt, die den 2. Platz erreichte. Amrei Heiß erzielte den 3.Platz, Emma Fink erreichte Platz 4 und Hannah Buchholz Platz 9.

Wettkampf Eupen 2022

[Foto: Camenzind]

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Mannschafts-Wettkampf Neckargemünd 2021

Mannschaftswettkampf 2021

[Foto: Camenzind]

is. Bei den Mannschaftsmeisterschaften der Landesklasse am 20. November 2021 in der Münzenbachhalle, dem dritten Wettkampf in nur vier Wochen, präsentierten sich die Neckargemünder Mädchen in Topform und gewannen beim ersten Wettkampf in der heimischen Halle unerwartet in allen drei Altersklassen. Der Einladung nach Neckargemünd waren Vereine aus Warmbronn, Ladenburg, Wilferdingen und Whyl gefolgt.

Mannschaftswettkampf 2021

Bild: von links nach rechts: Karina, Emma, Annika [Foto: Camenzind]

Die Höchstwertung des Tages erturnte sich Annika Hug mit 8,45 Punkten (es gab an diesem Tag nur zwei Wertungen über 8 Punkte), und gemeinsam mit Karina Gerlach und Emma Fink gewannen sie als Mannschaft die Altersklasse 19+ vor der starken Konkurrenz vom TV Wyhl.

Mannschaftswettkampf 2021

Bild: von links nach rechts: Amrei, Paula, Sophie [Foto: Camenzind]

Die Neckargemünderinnen Sophie Schmitt, Paula Bambey und Amrei Heiß standen in der Gruppe der 15 bis 18-jährigen ganz oben auf dem Treppchen. Jana Kollmann, Hannah Buchholz und Emma Müller belegten Rang 4.

Mannschaftswettkampf 2021

Bild: von links nach rechts: Lilly, Kathleen, Sophie, Mirka [Foto: Camenzind]

Auch Lilly Hobeck, Mirka Wachert, Sophie Hamann und Kathleen Körte ließen die Konkurrenz der Schülerinnen bis 14 Jahre hinter sich, Mariella Kerschbaum, Madleen Sommer, Johanna Härle und Jana Schmitt belegten Rang 4.

Die Kampfrichterinnen des TVN, Laura Pföhler, Laura-Marie Hache, Lotta Ulrich, Stefanie Peisker, Annika Hug und Emma Fink (einige wohnen schon gar nicht mehr in Neckargemünd) waren trotz langer Wettkampfpause eine gewohnt zuverlässige Stütze für den reibungslosen Ablauf der Meisterschaften, ebenso wie Nils Emmerich in seiner Funktion als Wettkampfwart.
Viele Eltern und Turnerinnen waren seit dem frühen Morgen mit den Vorbereitungen beschäftigt und wurden den ganzen Tag über für die Einlasskontrollen benötigt. Helga Schneckenberger sorgte an der Theke für Kaffee und Kuchen auf Spendenbasis.
Es war ein Wettkampftag der besonderen Art: Einlass ausschließlich unter 2G, die Maske durften nur direkt zum Turnen abgenommen. Zuschauer waren fast keine vor Ort, denn der Verein hatte bewusst im Vorfeld keine Werbung gemacht. Der TV 1876 und vor allem die teilnehmenden Turnerinnen danken allen Mitstreitern für die gute Umsetzung unter schwierigen Bedingungen.

Deutschland-Cup 6. November 2021

Deuschland Cup 2021

is. Der Herbst 2021 bot der Rhönrad-Wettkampfgruppe des TV 1876 Neckargemünd unter der Trainingsleitung von Martina Camenzind die lang ersehnte Möglichkeit, mit ihren vertrauten Konkurrentinnen zusammenzutreffen und ihre neue Form zu testen. Sowohl beim Paarturnen am 24. Oktober in Wilferdingen, als auch beim Deutschland-Cup am 6. November in Fallersleben bei Wolfsburg herrschten deswegen Freude und Anspannung gleichermaßen.

3-G Regel, Masken und wenig Zuschauer – unter diesen Regeln fanden die ersten Rhönradwettkämpfe nach dem Corona-Ausbruch statt. Im Training in den Wochen zuvor und bis kurz vor Abfahrt hatten viele noch immer den Gedanken im Kopf: Vielleicht fällt ja wieder alles aus!

Doch der erste Wettkampfversuch gelang: Vier Vereine waren in Wilferdingen beim Paarturnen vertreten und die Neckargemünder Turnerinnen fanden schnell zu ihrer alten Form zurück. Zwei neue Kampfrichterinnen (Emma Cornel und Emma Fink) konnten endlich das erste Mal in ihrer neuen Funktion tätig werden, aber auch die alten Hasen (Ulrike Jarosch, Laura Pföhler, Laura-Marie Hache und Silvia Schneider) mussten sich erst wieder einfinden – zwei Jahre Wettkampfpause sind eine lange Zeit. Nils Emmerich, noch immer aktiver Rhönradturner beim TV 1876, war als Wettkampfwart für den BTB ebenfalls gefordert.

Ergebnisse zu Synchron- und Partnerturnen
Die Schülerinnen (Lilly Hobeck mit Sophie Hamann) und Erwachsenen (Annika Hug mit Laura Pföhler) gewannen das Synchronturnen. In der Jugend belegten Amrei Heiß mit Paula Bambey Rang 2 und Emma Fink mit Emma Cornel Rang 4. Im Partnerturnen konnten Annika Hug und Laura Marie Hache das oberste Treppchen besteigen. Sophie Schmitt und Amrei Heiß wurden von der SpVgg Warmbronn auf Platz 2 verwiesen, Emma Cornel und Karina Gerlach belegten Rang 3, Paula Bambey und Emma Fink Rang 5. In jeder Altersklasse wurde leider nur eine Musikkür gezeigt, aber trotzdem präsentierten sich Paula Bambey und Annika Hug mit sehr konzentrierten und sauberen Übungen. Die Stimmung der Turnerinnen in der Halle war von dem Glücksgefühl beherrscht, endlich wieder ihren wunderschönen Sport zeigen zu dürfen – jetzt hoffen alle auf ein ungestörtes Trainingsleben im kommenden Winter.

Nach einem Jahr Pause fand Anfang November auch tatsächlich wieder ein deutsches Zusammentreffen der Landesklasseturner*innen im Rhönradturnen statt. Ohne die Spirale- und Sprung-Disziplinen wurde in diesem Jahr lediglich eine Gerade-Kür gefordert, sodass fast alle Landesverbände Sportler nach Fallersleben schickten. In jeder Altersgruppe waren mindestens zwanzig Turnerinnen vertreten und die Stimmung rund um den Wettkampf war von großer Erleichterung und Freude geprägt.

Fünf Mädchen vom TV 1876 Neckargemünd hatten sich vor vier Wochen bei einem kleinen Ausscheidungswettkampf qualifiziert und reisten schon am Freitagabend an. Paula Bambey und Sophie Schmitt (15/16) belegten Platz 5 und 6 in ihrer Altersgruppe (15/16) und die Freude war riesig. Emma Fink, erstmals dabei, und Karina Gerlach (leider mit einem Großabzug) erreichten Platz 11 und 12 bei den 17/18jährigen. Lilly Hobeck startete ebenfalls das erste Mal bei einem D-Cup und belegte bei den 13/14jährigen Platz 13. Ulrike Jarosch war als Kampfrichterin mit von der Partie, Martina Camenzind als Trainerin und Sophie Hamann und Amrei Heiß als Helferinnen. Die Turnerinnen aus Neckargemünd haben sich allesamt bei ihren ersten Wettkämpfen mit sehr guten Platzierungen zurückgemeldet. Am 20. November werden ihr Mut und ihr Trainingsfleiß beim ersten Mannschaftswettkampf in der heimischen Münzenbachhalle hoffentlich ebenfalls belohnt.

Partner- und Synchronturnen am 24. Oktober in Wilferdingen

Paarturnen 2021

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Was ist Rhönradturnen?

Das Mutterland des Rhönradturnens ist Deutschland. 1920-1922 entwickelte Otto Feick in der bayerischen Region Rhön das neuartige Sportgerät. Drei Jahre Später, 1925 meldete Feick seine Erfindung als "Reifen-Turn- und Sportgerät" zum Patent an. Erst 1926 wurde der heutige Name "Rhönrad" geschützt und eingetragen.

Rhönradturnen wird in Neckargemünd seit Februar 1997 angeboten. Die Leitung der Abteilung Rhönradturnen des TV 1876 Neckargemünd liegt in den Händen von Martina Camenzind.

Das Sportgerät

Rhönräder Ein Rhönrad besteht aus zwei Reifen, die durch sechs Sprossen miteinander verbunden sind. Davon sind zwei mit Brettern besetzt, an denen Lederschlaufen befestigt werden. Durch diese Bindungen sind die Füße des Turners lose mit dem Rhönrad verbunden. Außerdem sind an zwei der Sprossen Griffe befestigt. Der Durchmesser des Rades variiert je nach Körpergröße zwischen 130 cm und 245 cm. Inzwischen ist auch der Transport des Rhönrads unproblematisch, da moderne Geräte in mehrere Teile zerlegbar sind.
[Grafik: Wikipedia]

Die Disziplinen

Gerade L6 Im Geradeturnen werden auf einer Fläche von 18 x 3 m Pflicht und Kürübungen geturnt. Dabei rollt das Rad immer auf beiden Reifen. Es werden auch Elemente aus dem Reck- und Barrenturnen verwendet. Im Erwachsenenbereich werden die Übungen auf Musik geturnt. Dabei sollen die Athleten ihre Darbietung passend zur Musik gestalten.
[Foto: Camenzind] --------------------------------------------------------------------------------------

Spirale Beim Spiraleturnen bewegt sich das Rhönrad auf nur einem Reifen, es "tellert". In der großen Spirale soll das Rad einen Neigungswinkel von 60°, in der kleinen Spirale weniger als 30° haben. Die Spirale wird durch Gewichtsverlagerung und Armzug erreicht. So soll das Rad auf der jeweiligen Höhe gehalten werden.
[Foto: Camenzind] ---------------------------------------------------------------------------------------

Sprung Die dritte Disziplin ist der Sprung. Dabei wird das Rad angeschoben und der Turner lässt sich von hinten durch den Schwung auf das Rad ziehen. Aus der Grätsch-, Hock-, Lage- oder Standposition zeigt er dann einen Sprung nach vorne auf eine Weichbodenmatte. Dies können Hock- oder Grätschsprunge sowie Sprünge mit Rotation sein.
[Foto: Camenzind] --------------------------------------------------------------------------------------

Das Wettkampfsystem im Rhönradturnen ist seit dem 1. Januar 2016 neu: Alle Turner/innen bis 12 Jahre turnen eine Geradekür mit einem vorgeschriebenen Aufbau an Übungen und erarbeiten sich den Sprung über das Rad und die Spirale anhand eines Abzeichen-Heftes von Stufe 1-6. Die Älteren turnen eine Geradekür, die ausschlaggebend für die Teilnahme am Deutschland-Cup ist. Sie werden außerdem angehalten, eine einfache Spirale oder den Sprung über das Rad zusätzlich zu turnen. Langfristig ist ein Zweikampf mit Sprung oder Spirale vorgesehen. Für die Bundesklasse mit Aufstieg zu den Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften bleibt der Kür-Dreikampf bestehen.
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